Was ist Design Thinking?

Ihr habt viele Ideen, Gedanken und innovative Einfälle für die Zukunft? Ihr möchtet diese kreativ umsetzen? Genau da setzt Design Thinking an.

Design Thinking ist eine kreative und interdisziplinäre Denkweise, die Ideen und Innovationen fördert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wünsche des Nutzers. In einem interaktiven Prozess werden kundenorientierte Lösungen zu komplexen Problemen entwickelt.

So läuft‘s ab

In mehreren Phasen werden die Bedürfnisse von Nutzern ergründet, Ideen gesammelt und letztlich ein Prototyp erstellt. Das Probieren mit den Prototypen zeigt dann schnell, ob eine Idee funktioniert, wirtschaftlich tragfähig, technisch umsetzbar und vom Nutzer angenommen wird. 

Das Schaffen von Neuem und Kreativität verkörpern: Dafür steht Design Thinking. Die innovative Denkweise ermöglicht es, spielerisch und neugierig auf Problemstellungen zu schauen und für diese Lösungen zu entwickeln. 

Heute wird sie zunehmend in Unternehmen integriert. Mit Design Thinking können komplexe Innovations- und Entwicklungsprozesse erarbeitet werden.

Erfolgsfaktoren

Fail forward: Fehler gehören zum Innovationsprozess dazu! Durch die schnelle Auswertung in kurzen interaktiven Zyklen können Fehler schnell korrigiert und aus ihnen gelernt werden. Design Thinking trägt somit zur Reduktion von Risiken beim Produkt bei.

Autonomie: Dem Team wird eine möglichst große Entscheidungs- und Handlungsautonomie eingeräumt, um Kreativität freien Lauf zu lassen.

Testen: Prototypen von entwickelten Ideen werden beim Design Thinking frühzeitig mit Nutzern getestet. Daraus ergibt sich, ob die Idee weiterverfolgt wird. Durch Prototypen werden Ideen sichtbar und erfahrbar. Die Kundenorientierung und permanente Integration der Nutzer in den Innovationsprozess stellen den Vorzug der Methode dar.

Interdisziplinarität: Die Denkweise lebt von verschiedenen Sichtweisen und Interpretationen. Oft haben die Teammitglieder unterschiedliche berufliche Hintergründe und Interessen.

Optimismus: Die Teams suchen nach neuen Fragestellungen und Lösungsansätzen. Neugier und Offenheit für andere Perspektiven sind das Fundament der kreativen Arbeitsweise.

Schritt für Schritt zur Idee

Statt Konzepte lange und theoretisch zu diskutieren, sind Design-Thinker praktisch veranlagt. Das Design Thinking besteht aus fünf Schritten, die während eines Projektes immer wieder in kleinen Teams durchlaufen und Fragestellungen angepasst werden. 

1: Problemdefinition: Zunächst wird ein Problem definiert und eine möglichst neutrale Fragestellung formuliert. 

2: Need Finding: Bedürfnisse von Kunden und Nutzern werden identifiziert. Zum Beispiel durch Beobachtungen, Teilhabe oder Interviews.  

3: Ideengenerierung: Nun werden möglichst viele Ideen für Lösungen gesammelt. Dies geschieht erst nachdem die Bedürfnisse der Kunden bekannt sind, da diese im Zentrum stehen. Ideen werden beim Design Thinking mithilfe verschiedener Techniken wie dem Brainstorming oder Brainwriting entwickelt. 

4: Prototypen erstellen: Prototyping ist eine Technik, die Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle in Form von Prototypen simuliert. So können Ideen konkretisiert und sichtbar gemacht werden. 

5: Testen: Annahmen und erste Lösungsansätze werden mit Prototypen am Kunden getestet und wenn nötig frühzeitig revidiert. Welchen Nutzen stiftet die Lösung?

Der kreative Arbeitsraum

Damit ein Team seinen Kreativprozess entwickeln kann, benötigt es dafür optimierte Räume. Dazu gehören flexibel bewegbare Möbel, ausreichend Platz für Whiteboards und Präsentationsflächen sowie Materialien zur prototypischen Gestaltung von Ideen, beispielsweise Legosteine, Kleber, Stoff, Papier oder Tech-Tools für’s Programmieren von Apps. Beim Starters Summit werden diese Möglichkeiten zur Verfügung gestellt.

Must-haves

Post-its dürfen beim kreativen Design-Thinking nicht fehlen! Die Vorteile liegen auf der Hand:

Übersicht: Ordentlich an Boards oder die Wand geklebt bieten Post-its einen schnellen Überblick über die Ideen der Teammitglieder. 

Restrukturierbarkeit: Die selbstklebenden Zettel können schnell neu geordnet und in Cluster unterteilt werden. 

Transportabel: Bereits beschriebene Post-its können einfach mitgenommen werden. Auch unterwegs können Ideen festgehalten und später hinzugefügt werden.

Dabei gilt es zu beachten: Deutlich und groß schreiben! Zentrale Erkenntnisse visualisieren. So können die Teammitglieder schneller einen Bezug zum Thema herstellen. Um Ideen voneinander abzuheben, Post-ist in unterschiedlichen Größen verwenden.

Zielgruppe identifizieren

Die Zielgruppe besser verstehen? Dabei helfen Personas – beschreibende Modelle, die stellvertretend für eine Nutzergruppe mit ähnlichen Eigenschaften und Bedürfnissen stehen. Die Personifizierung hilft dem Design Thinking-Team, sich empathisch mit der Zielgruppe zu identifizieren. Personas werden aus Beobachtungen oder Interviews ermittelt. 

Na, Neugierig? Dann seid Teil des Starters Summit 2021 und entwickelt auf kreative Art neue Ideen. Ihr könnt gespannt sein! Denn es wird anders – digitaler! 

Also SAVE THE DATE: 19. bis 21. März 2021